Brokkoli-Kartoffelsuppe – Cremige Wohlfühlsuppe für kalte Tage

Brokkoli-Kartoffelsuppe
Brokkoli-Kartoffelsuppe

Es gibt Tage, da braucht man keine komplizierten Rezepte, sondern einfach nur Wärme – auf dem Teller und im Herzen. Genau hier kommt diese Brokkoli-Kartoffelsuppe ins Spiel. Sie ist nicht nur cremig und nahrhaft, sondern auch herrlich unkompliziert. Ein Rezept, das dich weder überfordert noch im Stich lässt – ideal für stressige Wochenabende, kalte Sonntage oder wenn man einfach das Bedürfnis nach „etwas Gutem“ hat.

Die Kombination aus mildem Brokkoli, sämigen Kartoffeln und einem Hauch Knoblauch sorgt für ein Aroma, das dich direkt beim ersten Löffel umarmt. Die Sahne und Crème fraîche machen die Suppe extra geschmeidig, während ein Spritzer Balsamico und ein paar Chiliflocken für das gewisse Etwas sorgen – wie ein Überraschungsgast, den man plötzlich nicht mehr missen möchte.

Ob du sie als leichtes Abendessen servierst, als Vorspeise beim Familienessen oder als Meal-Prep fürs Büro – diese Brokkoli-Kartoffelsuppe ist ein flexibler Genussbegleiter, der fast immer passt. Und das Beste? Du brauchst keinen Thermomix, keine Profi-Kochskills, nur 40 Minuten Zeit und ein bisschen Appetit auf Wohlfühlküche.

Zutaten für die Brokkoli-Kartoffelsuppe (für 4 Portionen)

  • 500 g Brokkoli
    → Frisch oder tiefgekühlt. Röschen und geschälter Stiel werden verwendet.
  • 500 g mehligkochende Kartoffeln
    → Für die besonders cremige Textur. Vorwiegend festkochend funktioniert auch, aber das Mundgefühl wird etwas stückiger.
  • 2 Zwiebeln
    → Bringen eine leichte Süße und Tiefe in die Suppe.
  • 2 Knoblauchzehen
    → Fein gehackt oder gepresst – je nach Knoblauchliebe.
  • 3 EL Olivenöl
    → Zum Anschwitzen, am besten ein mildes.
  • 100 ml Weißwein
    → Für Säure und Tiefe – alternativ mit etwas mehr Brühe und einem Schuss Zitronensaft ersetzen.
  • 750 ml Gemüsebrühe
    → Grundlage der Suppe. Selbstgemacht oder Instant.
  • etwas Salz, Pfeffer & Muskatnuss (frisch gerieben)
    → Klassische Würze, Muskat macht’s besonders rund.
  • 100 ml Sahne
    → Für die Cremigkeit. Wer’s leichter mag: Hafer- oder Sojacuisine als vegane Option.
  • 100 g Crème fraîche
    → Gibt einen leicht säuerlich-frischen Kick. Lässt sich notfalls durch Schmand ersetzen.
  • 1 EL Balsamico bianco
    → Für ein feines Säurespiel – aber Vorsicht: lieber später nach Geschmack dosieren.
  • Chiliflocken (nach Belieben)
    → Optional – für leichte Schärfe im Abgang.

Tipp:
Wenn du magst, kannst du zusätzlich ein paar geröstete Sonnenblumenkerne oder Croutons zum Servieren bereitstellen – für den Crunch-Faktor.

FAQ: Kann ich die Suppe auch ohne Sahne zubereiten?

Ja! Statt Sahne kannst du auch pflanzliche Alternativen wie Hafer- oder Sojacreme verwenden – die Suppe bleibt trotzdem wunderbar cremig. Oder du lässt die Sahne ganz weg und pürierst etwas länger – die Kartoffeln sorgen für ausreichend Bindung.

Schritt-für-Schritt Anleitung: So gelingt deine Brokkoli-Kartoffelsuppe

1. Vorbereiten – schnibbeln & durchatmen

  • Brokkoli abbrausen. Röschen abtrennen, Stiel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  • Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch schälen.
  • Kartoffeln ebenfalls klein würfeln, Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.

Profi-Tipp: Je kleiner die Kartoffelstücke, desto schneller sind sie gar – und später leichter zu pürieren.

2. Anschwitzen – Aromen entfalten

  • In einem großen Topf 1 EL Olivenöl erhitzen.
  • Kartoffelwürfel, Brokkolistiele, Zwiebeln und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten glasig dünsten.

3. Ablöschen & köcheln lassen

  • Mit dem Weißwein ablöschen (falls du ihn weglässt: direkt Brühe zugeben).
  • Gemüsebrühe angießen.
  • Gewürze dazu: Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss.
  • Zugedeckt ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen – bis Kartoffeln und Brokkoli weich sind.

Zwischendurch einmal umrühren – nicht vergessen!

4. Einlage retten & pürieren

  • Etwa eine kleine Kelle Brokkoliröschen und Kartoffelstücke rausnehmen und beiseite stellen – das gibt später etwas Biss.
  • Den Rest im Topf fein pürieren – mit Pürierstab oder Standmixer.

5. Verfeinern & abschmecken

  • Sahne und Crème fraîche unterrühren.
  • Falls nötig, noch etwas Brühe zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  • Einlage zurück in die Suppe geben.
  • Abschmecken mit Balsamico, Pfeffer und ggf. Chiliflocken.

6. Servieren & genießen

  • In Schalen füllen, mit restlichem Olivenöl beträufeln.
  • Optional: Croutons, geröstete Kerne oder ein Klecks Crème fraîche on top.

FAQ: Kann ich die Suppe vorbereiten und später aufwärmen?

Absolut. Die Suppe hält sich im Kühlschrank gut 2–3 Tage. Beim Aufwärmen ggf. mit etwas Brühe oder Wasser strecken, da sie beim Abkühlen nachdickt. Ideal auch zum Einfrieren – dann aber die Crème fraîche erst beim Aufwärmen unterrühren.

Tipps & Tricks für die perfekte Brokkoli-Kartoffelsuppe

1. Muskat ist kein Deko-Gewürz

Klingt banal, aber frisch geriebene Muskatnuss hebt das Aroma dieser Suppe auf ein ganz anderes Level. Nicht übertreiben – ein Hauch reicht –, aber bitte nicht weglassen. Ohne Muskat schmeckt’s… nun ja, brav.

2. Brokkoli nicht verkochen

Wenn du beim Kochen von Gemüse schnell abgelenkt bist (Same here!), stelle eine Zeitschaltuhr ein. Brokkoli verliert nicht nur seine Farbe, sondern auch seinen frischen Geschmack, wenn er zu lange kocht. 15-20 Minuten Kochen reichen völlig aus.

3. Sahne ist kein Muss – Cremigkeit geht auch anders

Willst du Kalorien sparen oder vegan kochen? Dann lass Sahne und Crème fraîche weg und püriere einfach länger. Die Kartoffeln sorgen auch allein für eine samtige Konsistenz. Ein Schuss pflanzliche Sahne (Hafer, Soja) tut’s auch wunderbar.

4. Weißwein? Ja, aber nicht jeder.

Nimm einen trockenen Weißwein, der nicht zu fruchtig ist – z. B. einen einfachen Silvaner oder Pinot Grigio. Und keine Sorge: Der Alkohol verkocht fast vollständig – was bleibt, ist nur der runde Geschmack. Für Kinder einfach weglassen und mit einem Spritzer Zitrone oder Apfelessig nachhelfen.

5. Einlage = Textur

Die kleinen Brokkoli- und Kartoffelstücke, die du vor dem Pürieren rausnimmst? Nicht vergessen! Sie machen die Suppe nicht nur hübscher, sondern sorgen auch für angenehme Textur beim Löffeln. Ohne sie kann die Suppe etwas zu glatt wirken.

FAQ: Wie mache ich die Suppe „kinderfreundlich“?

Einfach zwei Dinge beachten:

  1. Den Weißwein weglassen und durch Brühe + einen Hauch Zitronensaft ersetzen.
  2. Bei Chili & Muskat sparsam sein – oder erst am Tisch individuell nachwürzen.
    Bonus: Etwas geriebener Käse oben drauf (z. B. milden Gouda) macht sie bei Kindern besonders beliebt.

Variationen & Alternativen zur Brokkoli-Kartoffelsuppe

Vegan? Kein Problem.

  • Sahne & Crème fraîche ersetzen:
    Verwende einfach pflanzliche Alternativen wie Hafer- oder Sojacuisine sowie einen Löffel pflanzlichen Frischkäse oder Joghurt (z. B. auf Kokos- oder Mandelbasis).
  • Extra Geschmack:
    Ein Schuss Hefeflocken oder ein Löffel Cashewmus bringt Umami rein und rundet die Suppe ab.

Lust auf Käse?

  • Käseliebhaber können am Ende geriebenen Käse einrühren – ein kräftiger Bergkäse, Parmesan oder auch ein milder Gouda funktionieren wunderbar. Nicht zu viel – es soll kein Käsefondue werden.

Gemüse-Tausch: Was, wenn kein Brokkoli da ist?

  • Diese Suppe funktioniert auch mit Blumenkohl, Zucchini oder Lauch. Die Basis mit Kartoffeln bleibt gleich – das Hauptgemüse kannst du flexibel austauschen.
  • Ein Mix aus Brokkoli und Spinat (frisch oder TK) ist auch super – dann wird’s richtig grün!

Mehr Wumms? Würzideen:

  • Currypulver oder Kreuzkümmel (Cumin) bringen orientalische Tiefe.
  • Ein kleiner Löffel Senf gibt der Suppe eine würzige Kante – besonders bei milder Brühe.
  • Oder: mit einem Klecks Pesto (klassisch oder Rucola) servieren – ergibt eine aromatische Krönung.

Sättigungs-Booster:

  • Mit Kichererbsen, weißen Bohnen oder Linsen als Einlage wird aus der Suppe fast ein Eintopf – ideal für Meal-Prep.
  • Dazu frisches Baguette, Knusperbrot oder selbstgemachte Croutons – fertig ist das komplette Abendessen.

FAQ: Kann ich die Suppe auch in der Thermomix® zubereiten?

Klar.
Die Zutaten wie beschrieben vorbereiten. Im Thermomix in zwei Stufen garen:

  • Erst Zwiebeln, Knoblauch, Brokkoli-Stiel & Kartoffeln zerkleinern und anschwitzen (Varoma, Stufe 1, 3 Min).
  • Dann Brühe & Gewürze dazu, ca. 20 Min. bei 100 °C kochen.
  • Pürieren, verfeinern – fertig!

Fazit – Warum du diese Brokkoli-Kartoffelsuppe wirklich mal machen solltest

Vielleicht hast du schon zig Suppen gekocht. Vielleicht bist du eher der Pasta-Typ. Aber wenn du irgendwann mal das Gefühl hast, du brauchst ein Essen, das mehr kann als nur satt machen – dann denk an diese Suppe.

Sie ist unkompliziert, wandelbar, angenehm sättigend und dabei überraschend fein im Geschmack. Sie nimmt dir nichts übel, wenn du improvisierst. Sie verzeiht sogar vergessene Einlagen oder falsche Reihenfolgen. Und genau das macht sie so charmant.

Es ist die Art von Rezept, die nicht vorgibt, mehr zu sein, als sie ist – aber bei der du am Ende trotzdem denkst: „Warum mache ich das eigentlich nicht öfter?“ Und ehrlich: Gute Frage.

Also, nächster kalter Abend, freie halbe Stunde, noch ein Brokkoli im Kühlschrank? Du weißt, was zu tun ist.

Brokkoli-Kartoffelsuppe

Brokkoli-Kartoffelsuppe – Cremige Wohlfühlsuppe

Chefkoch Lina
Entdecke ein cremiges und leckeres brokkoli-kartoffelsuppe – einfach, schnell zubereitet und perfekt für jede Mahlzeit. Immer ein Genuss
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht Soup
Küche German
Portionen 4 Personen
Kalorien 310 kcal
Keyword brokkolisuppe, brokkolisuppe mit kartoffeln, kartoffel brokkoli suppe, rezept für brokkolicremesuppe

Zutaten
  

  • 500 g Brokkoli Röschen + Stiel
  • 500 g mehligkochende Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 100 ml Weißwein optional
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • Salz Pfeffer, Muskatnuss
  • 100 ml Sahne oder pflanzlich
  • 100 g Crème fraîche oder pflanzlich
  • 1 EL Balsamico bianco
  • Chiliflocken nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Gemüse vorbereiten & würfeln.
  • In Olivenöl anschwitzen, mit Wein ablöschen.
  • Brühe dazu, würzen, 20 Min. köcheln.
  • Einlage (etwas Brokkoli/Kartoffel) entnehmen.
  • Suppe pürieren, Sahne + Crème fraîche einrühren.
  • Einlage zurückgeben, abschmecken – servieren!

Notizen

Für vegane Variante: Sahne & Crème fraîche durch pflanzliche Alternativen ersetzen.
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FAQ

Wie lange ist die Suppe haltbar?

Im Kühlschrank gut verschlossen: 2 bis 3 Tage. Beim Aufwärmen ggf. etwas Wasser oder Brühe zugeben, da sie beim Abkühlen dicker wird.
Zum Einfrieren geeignet – bis zu 3 Monate. Sahne am besten erst nach dem Auftauen zugeben.

Kann ich die Suppe einfrieren?

Ja, problemlos! Achte nur darauf, sie vor dem Einfrieren gut abkühlen zu lassen und luftdicht zu verpacken. Beim Auftauen langsam erhitzen und bei Bedarf etwas Wasser einrühren. Tipp: Crème fraîche lieber erst beim Aufwärmen ergänzen.

Ist das Rezept auch für Kinder geeignet?

Absolut. Einfach den Weißwein durch Brühe ersetzen, mit Muskat und Chili sparsam sein und nach Belieben etwas geriebenen Käse darüberstreuen.
Extra-Tipp: Wenn Kinder Brokkoli skeptisch gegenüberstehen, die Suppe komplett pürieren – keine Stücke, kein Protest.

Geht das Rezept auch vegan?

Ja! Sahne und Crème fraîche kannst du durch pflanzliche Alternativen ersetzen (z. B. Hafercuisine, Sojafrischkäse). Die Cremigkeit bleibt – nur die Kuh ist raus. Auch Brühe sollte dann natürlich vegan sein.

Muss ich den Weißwein wirklich verwenden?

Nein, kein Muss. Aber: Er bringt eine feine Säure und Tiefe ins Aroma. Wer lieber alkoholfrei kocht, kann stattdessen einen Schuss Apfelessig oder Zitronensaft mit etwas Brühe verwenden – ergibt ein ähnlich rundes Ergebnis.

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